#24 | Die Kunst der Balance.

Shownotes

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von der Minimalist und der

00:00:04: Banker. Eigentlich sollte die heutige Folge in eine ganz andere Richtung gehen,

00:00:08: doch wir sind über das Thema der Patenschaft und damit verbundenen

00:00:13: Verpflichtungen an einem Punkt gekommen, an dem wir wirklich überlegt haben,

00:00:17: Teile rauszuschneiden. Wir haben es nicht gemacht und haben die Folge so roh

00:00:22: wie möglich gelassen. Wir hoffen es gefällt euch. Viel Spaß!

00:00:26: Test, Test, Go! Let's go!

00:00:29: 1, 2, 3...

00:00:30: Herzlich willkommen zur Folge 24 von der Minimalist und der Banker!

00:00:35: Läuft's?

00:00:37: Jetzt kann ich ja schlecht einfach reinkatschen.

00:00:41: Ich wollte dir eigentlich erzählen, ich bin...

00:00:44: Siehst du, glaube ich, nicht. Ich glänze so ein bisschen an der Stirn.

00:00:48: Ich habe gerade mit meiner Schwester noch eine Sporteinheit gemacht, aber weißt du wie?

00:00:52: Ne.

00:00:53: über Facetime und dem Sportprogramm einer bekannten Technikmarke.

00:01:00: Okay.

00:01:01: Und ich schätze dich so ein, dass du davon nichts hältst als alter Läufer in der Natur und so weiter.

00:01:09: Ach, ab und zu mache ich auch Homeworkouts mit YouTube.

00:01:13: Okay. Ich hatte gerade einen 170er Puls und bin schon einmal richtig K.O.

00:01:18: Ich hab das total unterschätzt, wie hart das ist,

00:01:20: wenn man das ernst nimmt, sagen wir es mal so.

00:01:23: Mhm. Schöne neue Welt.

00:01:25: Mhm. - Mhm.

00:01:27: Ja, das ist noch oft so extrem.

00:01:30: Meine Freundin macht noch oft Yoga.

00:01:33: Und ab und zu belächle ich das etwas.

00:01:38: Es ist doch nicht anstrengend, und dann mach ich mit.

00:01:41: Und die Hälfte der Übungen kann ich nicht mal.

00:01:46: Und am Schluss bin ich echt k.o.

00:01:48: Es sieht oft so leicht aus und dann geht der Puls hoch.

00:01:53: Ja, auf jeden Fall bin ich da gerade.

00:01:56: Hat deswegen noch ein bisschen länger gedauert.

00:01:58: Und jetzt sitze ich hier und freue mich, dass wir mal uns hören.

00:02:04: Und bin mal ganz gespannt, was bei dir so los ist.

00:02:06: Erzähl mal, wie war die Woche?

00:02:08: Viel fahren.

00:02:11: Wir sind jetzt auf dem Weg zurück in die Schweiz.

00:02:14: Weil wir am Sonntag bereits, das ist heute Mittwoch, ist schon bald, haben wir einen spontanen Termin.

00:02:26: Mein Patenkind Nummer 2 hat Geburtstag.

00:02:32: Und eigentlich war nicht der Plan, zum Geburtstag zu gehen, sondern wir werden sowieso,

00:02:39: Vier Tage später war der Plan, in der Schweiz anzukommen und dann das Nachfeiern.

00:02:44: Aber wir crashen jetzt die Kindergeburtstagsparty und es gibt eine Überraschung,

00:02:52: dass ich dann doch schon am Sonntag dort bin.

00:02:54: Ach cool.

00:02:55: Somit ist jetzt oft vier Stunden Fahren angesagt, damit wir vorwärtskommen.

00:03:02: Und alles andere müssen wir rundherum planen.

00:03:07: Aber dann ist die Überraschung auch für die Eltern.

00:03:10: Weil das Kind, da traft es ja wahrscheinlich noch nicht so richtig.

00:03:13: Vielleicht schon.

00:03:14: Ja, also ... - Ich glaub schon.

00:03:17: Ja, der wird sich freuen, aber ich kann dir erzählen,

00:03:20: aus der Zeit, bevor Moritz III war,

00:03:21: was wir da so alles gemacht haben, davon weiß der gar nichts.

00:03:25: Der ist letztens in den Wohnwagen eingestiegen,

00:03:27: wir sind damit schon drei-, viermal gefahren und sagte,

00:03:30: ach, so sieht das hier aus, weiß ich gar nicht mehr.

00:03:32: Das liegt ja in der Natur des Menschen,

00:03:34: dass die ersten Jahre verblassen.

00:03:36: Aber ja klar, ist ja cool, auch für die ganze Verwandtschaft, wenn ihr einen da aufkreuzt.

00:03:40: Deswegen war auch die Idee, dass ich zum Geburtstag gar nicht da bin, weil ja, ich bin auch der Meinung.

00:03:46: Alles was ich bis, sagen wir, Lebensalter von 5 bis 6 mache, als Patenonkel, die wissen das nicht mehr.

00:03:59: Ja, glaube ich auch nicht.

00:04:01: An wie viele Dinge kannst du dich erinnern, was du gemacht hast mit deinem Patenonkel oder Patentante?

00:04:09: Also generell egal mit wem, meine Mutter sagt es auch mal, ich bin da auch bei ganz besonderer Ausnahme,

00:04:15: weil ich mich an fast nichts erinnern kann, aber ich bin da ja, ich habe immer so Flashlights, sage ich mal.

00:04:22: Ich weiß, dass ich mit meinen Großeltern zum Beispiel mal im Disneyland war in Paris, im Wohnmobil,

00:04:27: Wohnmobil. Aber ich habe nur ein Bild vor Augen, wie wir quasi in diesen Park reingehen und das war's.

00:04:32: Mehr weiß ich davon auch nicht mehr. Ja, es ist auch so, dass die Eltern haben mehr Anforderungen

00:04:39: als das Kind eigentlich. Ja. So, was die Rolle für mich ist als Patenonkel. Und ja, aber vor zwei

00:04:49: war ich mit Patenkind eins, ich habe drei Stück. Und da war ich mit ihm in einem Wasserpark und

00:05:00: am Ende von Jahr hat meine Schwester ihn gefragt, was war das Schönste in diesem Jahr und hat gesagt,

00:05:06: mit meinem Patenonkel in den Wasserpark. Ach, das wäre cool. Das war ein schönes Lob. Ja,

00:05:15: Ja, sicherlich. Das soll jetzt auch kein Plädoyer dafür sein, dass man nichts mit seinen Patenkindern oder Kindern macht.

00:05:23: Aber man muss die Dinge vielleicht nicht immer so hoch aufhängen oder dann zu viel Erwartungen auch selber reinstecken.

00:05:29: Das vielleicht auch, ne?

00:05:30: Ja.

00:05:32: Ja, jetzt ab und zu habe ich schon ein schlechtes Gewissen.

00:05:36: Vor allem jetzt beim dritten Patenkind.

00:05:39: Das ist das Kind von meinem Bruder.

00:05:43: Weil es eigentlich von mir gar nichts mitbekommt, aber ja, das ist noch ein Baby.

00:05:50: Das wird sich nicht daran erinnern, dass ich nie da war.

00:05:55: Apropos Patenschaft, ist das für dich klar gewesen, wo du gefragt wurdest, dass du es machst?

00:06:01: Oder wurdest du gar nicht gefragt, wie läuft das bei euch?

00:06:04: Ja, da wird man gefragt und dann ist das eigentlich eine Ehre, dass man das machen darf.

00:06:11: Aber es ist nicht mehr wie früher.

00:06:14: Früher musste man noch in die Kirche und dann wurde das noch so gefestigt, dass du jetzt

00:06:22: der Patenonkel bist.

00:06:24: Und das ist bei uns heute nicht mehr so.

00:06:28: Das ist einfach so per Handschlag.

00:06:30: Da gibt es keinen Vertrag oder irgendwie so.

00:06:33: Okay.

00:06:34: Ich habe ...

00:06:35: Erzähl.

00:06:36: Ja, es ist mehr so, dass du als Kind noch eine weitere Ansprechperson hast,

00:06:42: falls dir die Eltern mal auf den Sack gehen und dann kannst du mal eine Woche zu deinem Patenonkel gehen oder so.

00:06:50: Aber muss man dafür denn diesen Titel Patenonkel tragen?

00:06:56: Also ich frage das so, weil meine Erfahrungen mit dem Thema sind ja gemischt, hausgemacht gemischt.

00:07:05: Und zwar hab ich auch 'ne Schwester und hab auch 'nen Neffen.

00:07:08: Und sie fragte mich auch, ob ich den Patenonkel machen möchte

00:07:12: oder Patenonkel sein möchte.

00:07:14: Und sie wohnt aber 500 Kilometer von mir weg.

00:07:18: Und ich hab lange hin und her überlegt und habe nachher gesagt,

00:07:22: ich möchte es nicht machen. - Mhm.

00:07:24: Weil ... also, es fiel mir auch schwer

00:07:27: und es tat mir auch ein Stück weit leid.

00:07:29: Aber ich das Gefühl hatte, ja, es ist 'ne Ehre,

00:07:32: Aber ich bin so weit weg, und nur weil ich jetzt Patenonkel bin,

00:07:36: komm ich nicht plötzlich jede Woche dahin gefahren.

00:07:38: Und dass es vielleicht besser wäre,

00:07:40: in meinem Kopf geht's ja auch ein Stück weit darum,

00:07:43: das Kind zu begleiten,

00:07:44: vielleicht auch Patenschaft, Thema Religion und so weiter,

00:07:47: ein bisschen zu betreuen und so weiter.

00:07:50: Und das kann doch eigentlich viel besser jemand,

00:07:52: der vor Ort ist oder näher dran ist.

00:07:54: Und wenn das Kind jemanden braucht, mit dem's reden kann,

00:07:57: dann sollte das Kind und auch die Mutter,

00:07:59: also meine Schwester, jederzeit wissen,

00:08:02: ob der Patenonkel draufsteht oder nicht.

00:08:04: Also, es war unangenehm,

00:08:06: aber ...

00:08:08: ich ... würde es wahrscheinlich wieder so machen.

00:08:12: Mhm.

00:08:13: Ja.

00:08:15: Ja, es ist ...

00:08:16: eigentlich etwas, das passt überhaupt nicht

00:08:19: in mein Minimalismus-Denken rein mit den drei Patenkinden.

00:08:22: Weil es doch viel Verpflichtung ist und ...

00:08:26: ja, es ist ja nicht nur Geburtstag.

00:08:29: Man sollte sich ab und zu mal zeigen und melden, was machen.

00:08:32: Und hört sich jetzt vielleicht blöd an,

00:08:35: aber ist wie der Ballast, den du eigentlich immer mitträgst.

00:08:39: Ich glaube, das müssen wir rausschneiden,

00:08:42: weil du hast vollkommen recht und ich bin 100% bei dir.

00:08:45: Aber das tut schon weh,

00:08:46: wenn das jetzt die Vatenkinder hören würden oder die Eltern.

00:08:49: Aber ja, ich bin da ganz bei dir.

00:08:52: Deswegen habe ich ja auch gesagt, ich mache es nicht.

00:08:54: Ich würde es drin lassen, das schneiden wir nicht raus.

00:08:57: Ich bin so als Mensch, dass ich immer bei allem 200% geben will.

00:09:05: Und wenn ich das nicht kann, dann ist es für mich ein Ballast.

00:09:09: Aber es ist auch jedes Mal extrem schön, wenn ich sie sehe und ich die Zeit habe,

00:09:14: um mit ihnen etwas zu machen.

00:09:16: Beim ersten Patenkin war es auch schwierig, weil ich war direkt im Aufbau der Firma,

00:09:23: mit Content und da hatte ich fast keine Zeit und da muss ich oft absagen und das tat mir

00:09:33: nicht gut, dass ich meinen Verpflichtungen nachkommen kann.

00:09:40: Vielleicht entsteht der Ballast, der mentale Ballast endlich mal, auch ein bisschen mit

00:09:47: der formulierten oder auch nicht formulierten Erwartungshaltung.

00:09:51: Also, wenn jetzt die Eltern sagen würden,

00:09:53: komm, du machst das, ich bin froh, wenn du es bist,

00:09:56: aber stresse dich nicht, wenn's klappt, dann klappt's,

00:09:59: wenn du Zeit hast, hast du Zeit, wenn nicht, dann nicht,

00:10:02: vielleicht wär's dann einfacher.

00:10:04: Aber wenn du das Gefühl hast, du musst jetzt aufgrund dieses Titels

00:10:08: zwangsläufig hinfahren, obwohl du nicht unbedingt möchtest,

00:10:11: oder es passt nicht in deinen zeitlichen Ablauf, sag ich mal so,

00:10:14: dann fühlt sich's ja auch nicht richtig an.

00:10:17: Mhm.

00:10:19: Ja.

00:10:20: Aber das geht ja in allen Lebenslagen so.

00:10:23: Das merke ich in den letzten Tagen extrem, dass ich auch bei der Arbeit 80% reicht ja

00:10:31: nie und 100% reicht bei mir auch nicht, sondern es sind immer 150%.

00:10:35: Wenn ich einen Auftrag bekomme und auch wenn das nicht offeriert ist, aber ich sehe da,

00:10:41: könnte man noch was verbessern.

00:10:43: Und so wird das Produkt, das Endprodukt besser.

00:10:46: Ich mache das immer und dann brauche ich noch bei jedem Auftrag 2-3 Stunden mehr.

00:10:52: Die Kunden schätzen das extrem, deswegen haben wir auch so viele Kunden, die immer wieder

00:10:59: zu uns kommen, weil wir immer overdeliveren.

00:11:02: Aber natürlich zahlt das niemand und mit der Zeit wird es dann normal.

00:11:08: Das letzte Mal hast du das ja auch gemacht, könntest du das nicht wieder machen, war

00:11:13: extrem cool.

00:11:14: Aber zum gleichen Preis.

00:11:16: Also gewisse Kunden zahlen das dann schon auch, den Aufpreis.

00:11:21: Aber vielleicht wissen sie auch, wenn sie es nicht zahlen, mache ich es sowieso.

00:11:25: Ich würde das mal ganz naiv, diese Mehrarbeit, vor allem wenn es zwei, drei Stunden sind,

00:11:32: als Marketingkosten verbuchen.

00:11:34: Also, weil bevor du jetzt Werbung schaltest oder die Werbetrommel rührst und Aufträge

00:11:40: akquirierst, ist es ja eigentlich super geil zu sagen, du bist eh drin, du kannst denen

00:11:44: mehr wert bieten und dann sind das halt deine, ich nenne es mal Werbekosten. Weißt du, wie ich das meine?

00:11:50: Dafür und die Kunden an sich zu binden.

00:11:52: Das ist unser Erfolgsrezept.

00:11:54: Immer wenn mich Leute fragen, wie bekommt ihr so viele Kunden und Aufträge, dann sage ich eigentlich immer,

00:12:04: es ist einfach, wir overdeliveren immer, bei allem.

00:12:08: Aber es gibt natürlich auch wieder einen extremen mentalen Stress.

00:12:14: Ich habe jetzt auch von einem langjährigen Kunden gestern eine E-Mail bekommen.

00:12:19: "Hast du Zeit für einen Auftrag?"

00:12:21: Und ich sage "Ja klar, für euch immer."

00:12:24: "Hm, okay."

00:12:26: "Ja, hier das Briefing muss bis nächsten Montag geliefert werden."

00:12:32: "Hä?"

00:12:33: Okay, also jetzt habe ich gestern Abend noch bis um 12 Uhr einen anderen Auftrag fertig

00:12:44: gestellt, damit ich jetzt nachdem wir den Podcast aufgenommen haben mit dem neuen Auftrag

00:12:50: starten kann und wir haben noch etwa 8 Stunden Weg, das kommt auch noch nicht rein, wir möchten

00:12:58: noch eine Stadt anschauen und ich habe ja sonst schon genug Arbeit.

00:13:02: Aber jetzt bin ich so in einem Flow drin.

00:13:06: Ich habe dir ja gesagt, ich habe letzte Woche langsam zu viel Arbeit.

00:13:10: Jetzt bin ich gerade so drin, dass es mir scheißegal ist.

00:13:15: Und ich mir sage, komm, ein Auftrag mehr macht auch nichts mehr, jetzt gibst du einfach Vollgas.

00:13:20: Zwei Fragen.

00:13:21: Frage 1, zahlen die dann auch einen Prioritätszuschlag?

00:13:24: Ja.

00:13:25: Okay.

00:13:26: Frage 2.

00:13:28: Warum tust du dir das mit der Stadt in Anführungszeichen an?

00:13:31: Du bist doch gedanklich eh nicht frei dafür, irgendwas zu genießen.

00:13:34: Du bist nur bei deinem Auftrag. Fahr doch durch, spar die Zeit und arbeite in Ruhe.

00:13:38: Ich mach noch was für meine Patenkinder.

00:13:41: Ach so. Ja, okay, alles klar.

00:13:44: Ja. Und da hätte ich jetzt auch, wir sind drei Monate unterwegs.

00:13:50: Ich hätte ja irgendwo immer mal was kaufen können.

00:13:55: was sie brauchen können. Aber ja, ein Geburtstagsgeschenk habe ich eigentlich schon. Sie bekommt einen

00:14:03: Fahrradhelm. Ich bin da immer so, es muss etwas sein, das sinnvoll ist. Ich kaufe keine Barbiepuppen

00:14:09: oder sonst Schrot. Es soll was Sinnvolles sein und das fand ich noch sehr sinnvoll.

00:14:16: Bei dir, ich habe jetzt große Reden. Ich bestelle auch immer irgendwas, aber eigentlich müsst ihr

00:14:23: unserem Lebensstil folgend. Es viel besser sein, wenn du aus den Ländern, wo du bist oder in

00:14:30: Stränden oder so irgendwas Einheimisches mitnimmst, wo du sagst, guck mal hier, der superschöne Stein

00:14:36: aus Portugal, da und da, dies und das und dann ist auch gut, ohne da jetzt irgendwelchen Krämpel noch.

00:14:41: Guck mal, du fährst in die Stadt, um zwanghaft noch irgendwas zu kaufen. Das wieder strebt dir auch

00:14:46: allem was wir hier seit 23 folgen erzählen ja und ich bin eigentlich auch der

00:14:54: meinung es ist viel besser zeit zu schränken aus dem gegenstand also so wie

00:14:59: ich gesagt habe wo ich mit dem patenkind in wasserpark ging 1000 mal besser als

00:15:04: ich habe am anfang noch vor das 45 jahren habe ich noch so

00:15:10: Fernsteuerte Autos gekauft und eine Karrierebahn und weiß nicht was.

00:15:14: Der wird sich nie mehr dran erinnern, dass er das von mir bekommen hat.

00:15:19: Und oft war es auch so auspacken, okay cool, nächstes Geschenk.

00:15:24: Auspacken, okay cool, nächstes Geschenk.

00:15:26: Und die Tatsache, dass du jetzt alles so schiebst und drehst und viel fährst und so weiter,

00:15:31: dass du jetzt dann auch pünktlich da bist, ich meine, das kann er noch nicht wertschätzen.

00:15:34: Aber er hat ja keine Erwartungshaltung, hoffentlich, dass da jetzt Riesengeschenke

00:15:38: und wenn die Eltern's wertschätzen könnten,

00:15:40: dann müsstest du ja eigentlich ohne ein Geschenk da auflaufen können

00:15:44: und alle müssten sich freuen, dass du das eingerichtet hast.

00:15:47: Ja, total. - So weit die Theorie, ne?

00:15:50: Aber zu dem Thema Spielzeug ist ganz cool.

00:15:52: Wir sind heute im Fluss und kommen von einem aufs andere.

00:15:55: Ich hatte gestern ein cooles Erlebnis.

00:15:57: Da war ein befreundeter Junge von meinem Sohn bei uns.

00:16:01: Der kam einfach in den Garten marschiert und hat gesagt,

00:16:04: hallo, ist Moritz da und können wir spielen?

00:16:06: Und dann hat er was Interessantes gesagt.

00:16:08: Er möchte aber gerne bei sich zu Hause spielen,

00:16:12: weil er viel, viel mehr Spielzeug hat als Moritz.

00:16:15: Da gäbe es viel mehr Möglichkeiten und so weiter.

00:16:17: Und aufgezählt, was er alles hat.

00:16:19: Und das war ein cooler Moment, weil ich nicht dachte,

00:16:23: ach, Mist, hat unser Kind zu wenig Spielzeug, sondern ...

00:16:26: Ja, cool.

00:16:27: Also, Moritz hat mehr als genug Spielzeug,

00:16:29: glaubt mir, das Zimmer ist voll, ne?

00:16:31: Aber ja, cool.

00:16:33: Scheinbar schaffe ich es ja doch, da eine gewisse Balance zu wahren.

00:16:37: Denn wenn er alleine bei uns ist, hat er immer was zu spielen.

00:16:40: Und er weiß sich immer zu beschäftigen,

00:16:42: ohne dass noch 50.000 Sachen mehr da sind.

00:16:44: Aber das andere Kind hat sich scheinbar so dran gewöhnt

00:16:47: an diese Vielfalt, die spielen wahrscheinlich eine Sekunde

00:16:51: mit dem einen Teil und dann mit dem nächsten.

00:16:53: Aber ...

00:16:54: wenn das nicht da ist, scheint ihm auch was zu fehlen.

00:16:58: Deswegen wollte er es zu sich, ne?

00:17:00: Das ist das Schmarotzer-Minimalismus-Ding.

00:17:03: Du kaufst jetzt nichts mehr, damit die Kinder zu den anderen, die anderen Eltern sollen

00:17:09: das Geld ausgeben.

00:17:10: Ja, dann spiel doch woanders, wenn es da schöner ist.

00:17:13: Tschüss, bis in zwei Stunden.

00:17:15: Weil es geht auch noch los.

00:17:18: Das habe ich jetzt nur gesagt, weil der Satz kommt so oft, wenn ich so einen Post mache,

00:17:23: du musst nicht alles selbst kaufen, du kannst ein Rasenmeer auch vom Nachbarn aus leihen.

00:17:28: "Das ist ja voll schmarotzen und das geht doch nicht" und bla bla bla.

00:17:33: Aber ich mein, sorry.

00:17:35: Mein Vater hat auch mit dem Nachbar zusammen einen Rasenmäher gekauft und dann haben sie

00:17:39: sich den geteilt.

00:17:41: Ist ja voll genial.

00:17:42: Ja und es heißt ja auch gar nicht, ich würde meinem Nachbarn auch 10 oder 20 Euro in die

00:17:47: Hand drücken und sagen, danke fürs Ausleihen.

00:17:49: Es geht ja nicht darum Geld zu sparen, es geht ja darum einfach nicht diesen ganzen Scheiß

00:17:53: zu kaufen, der da rumliegt.

00:17:54: Habe ich noch eine süße Geschichte.

00:17:59: Wir waren vor, was war das?

00:18:01: Das war in, das war noch Spanien im Süden, glaube ich.

00:18:05: Waren wir auf dem Stellplatz und plötzlich stand ein Kind bei mir in der Türe vom Van

00:18:12: und hat da Spanisch irgendwas gesagt.

00:18:15: Ich habe es nicht verstanden.

00:18:16: Habe ich meine Freunde gefragt, was sagt er?

00:18:18: Und dann hat er gefragt, ob wir Kinder haben für ein Spiel?

00:18:22: brauchen sie noch mal ein Kind, ob es rauskommen kann zum Spielen. Das fand ich so süß.

00:18:28: Und ja, dort habe ich wieder so gedacht, ist doch so cool, wenn du Kinder hast und so auf

00:18:35: dem Camping bist, weil dort ist die Sprache egal, die können sich irgendwie verständigen

00:18:42: und dann spielen die zusammen.

00:18:43: Ja, also deswegen, wegen solchen Momenten würde ich jetzt keine Kinder kriegen, weil

00:18:49: Die sind selten. - Ja.

00:18:50: Aber wir haben auch das Gefühl, dass Camping und dieser Campingurlaub,

00:18:55: egal in welcher Form, ob du dir jetzt eine kleine Ferienhütte

00:18:58: auf dem Platz mietest oder einen Wohnwagen oder was auch immer,

00:19:01: dass das schon cool ist, wenn man sich frei entfalten möchte.

00:19:05: Und es wird ja immer gesagt, das ist auch nicht mehr wie früher,

00:19:08: weil Wohnwagen oder Wohnmobil am Wohnmobil steht, eng auf eng.

00:19:11: Ja, das ist so.

00:19:13: Aber die Art, in den Tag zu leben,

00:19:18: Die gestaltet ja jeder für sich, wie er will.

00:19:20: Und da du auch noch im Urlaub bist und im Urlaubsmodus bist,

00:19:24: find ich es überhaupt nicht belastend,

00:19:26: dass drei Meter weiter der nächste Frühstück,

00:19:28: im Gegenteil, dann "Guten Morgen", dann Quatsch,

00:19:31: weil du auch den Kopf dafür hast.

00:19:33: Ähm ...

00:19:34: Ja, nee, das glaub ich auch.

00:19:36: Hm.

00:19:37: Ja.

00:19:38: Und generell ...

00:19:39: das hab ich mir auch noch aufgeschrieben

00:19:42: für diesen Podcast.

00:19:44: Wie sich so meine Sicht extrem ändert

00:19:47: mit Vorurteilen, wenn man jemanden sieht.

00:19:51: Dass ich oft irgendwie denke, oh, der sieht irgendwie gefährlich aus, sieht böse aus,

00:19:59: weiß nicht was.

00:20:00: Und dann kommt man irgendwie ins Gespräch und merkt, der ist ja total nett.

00:20:05: - Du hast einen Podcast bis aufbekommen, weil du mich erst gesehen hast und dachtest, ich

00:20:09: bin ein Verbrecher oder was?

00:20:10: - Hab ich gesagt durch den Podcast?

00:20:11: - Ja.

00:20:12: - Nee, ich hab's mir aufgeschrieben für diesen Podcast, dass ich das so erzähle.

00:20:15: - Ach, für den Podcast.

00:20:16: Das ist oft, dass wir oft so Begegnungen haben und dann muss ich mein Denken extrem resetten.

00:20:28: Ich bin oft so voreingenommen, auch über Nationalitäten und böse Zungen würde ich jetzt sagen,

00:20:37: das ist bereits schon Rassismus.

00:20:39: Aber es wird halt auch so irgendwie, man wächst auf, macht seine Erfahrungen, hört von dort

00:20:46: was von dort, was von dort. Und ich muss mein Brain, mein Hirn wirklich resetten und auf

00:20:54: alle Menschen ohne Vorurteile zugehen. Egal wie sie aussehen, was sie für Kleidung tragen,

00:21:02: bla bla bla. Ja, ja. In dieses Muster verfällt man schnell. Ich hab manchmal, wenn ich auf der

00:21:09: Autobahn bin, so den Gedanken und ich fahr da mit hunderten Autos rum, dass ja in jedem Auto

00:21:15: Genau jemand wie ich sitzt und der hat auch seine Gedanken.

00:21:18: Der kommt von irgendwo, will irgendwo hin,

00:21:20: hat irgendwelche Probleme usw.

00:21:22: Es ist ja keiner besser oder schlechter.

00:21:25: Alle haben ihre Lebensgeschichte.

00:21:27: Das muss man eigentlich viel öfter wirken lassen.

00:21:29: Ich hab noch zwei, also eine interessante Sache

00:21:34: und eine, wo ich ein bisschen Schiss hab.

00:21:36: Die eine ist, meine Mutter hat jetzt angefangen,

00:21:39: unseren Podcast zu hören.

00:21:40: Jetzt, nachdem wir einiges aufnehmen.

00:21:44: Ja, genau. Wenn sie es bis hierhin schafft,

00:21:46: sie ist bei Folge zwei, glaub ich,

00:21:48: bin ich mal auf ihre Reaktion gespannt,

00:21:51: weil ich ja doch sehr offen über alles spreche,

00:21:53: auch im Verhältnis mit meinen Eltern und so weiter.

00:21:56: Das hören ja mittlerweile schon so zwei, drei Leute.

00:21:58: Da hab ich ein bisschen, Herr Schiss ist zu viel gesagt,

00:22:02: aber ich bin ein bisschen angespannt,

00:22:04: falls sie es durchzieht, wie sie so reagiert.

00:22:07: Weil ihr auch Sachen besprochen werdet,

00:22:08: die sie, glaub ich, so von mir nicht weiß.

00:22:11: Und die zweite Sache, also erzähl ja.

00:22:15: Ja, aber das kann sehr, sehr schön werden.

00:22:18: Ich hab, wo ich mit dem Minimalismus angefangen habe und so meine erste kleine Lebenskrise

00:22:24: hatte, hab ich das erste Mal in meinem Leben angefangen, mich auch gegenüber meinen Eltern

00:22:30: zu öffnen und auch mal über persönliche Probleme zu sprechen.

00:22:35: Und das gab es bei uns früher eigentlich nicht.

00:22:39: wurde nicht über Gefühle gesprochen. Und auch durch meine YouTube Videos, die schaut meine Mama

00:22:49: auch alle, ist da immer dran und kommentiert auch schön. Und da kommen halt oft auch Sachen

00:22:59: wahrscheinlich, die sie gar nicht gewusst hat, aber danach anspricht. Und so haben sich schon sehr oft

00:23:07: tolle Gespräche ergeben und ich habe auch das Gefühl, dass sich ihr Mindset auch extrem geändert hat,

00:23:15: dass das Leben auch anders sein kann als Arbeiten, Familie, Haus und so weiter.

00:23:24: Ich könnte mir vorstellen, dass bei dir, wenn du viel weg bist, ja so ein Video auch eigentlich

00:23:28: eine tolle Brücke ist für die Eltern, um einfach an deinem Leben teilzunehmen, auch aus der Ferne.

00:23:33: Und vielleicht ist für meine Eltern auch ein Blick in Dinge zu bekommen, die mir vorgehen,

00:23:40: die ich vielleicht so auch nicht sonst formulieren möchte. Ich meine, das ist zwar ein bisschen

00:23:44: paradox. Ich habe hier ein bisschen das Gefühl, im geschützten Raum zu sein mit dir, auch wenn das

00:23:48: natürlich einige hören. Aber es ist noch mal was anderes, als wenn du dann am Küchentisch sitzt

00:23:52: und dann da irgendwie vier Augengespräche führen würdest jetzt mit den Eltern. Also Podcast finde

00:24:00: ich eigentlich das übelste zum aufnehmen, weil wir schneiden ja eigentlich nichts.

00:24:06: Ja, nicht so viel.

00:24:08: Und bei YouTube ist es oft noch so, da schneide ich noch das raus und das raus, weil ich finde,

00:24:12: das kann ich jetzt nicht sagen.

00:24:13: Und ich bin hier im Podcast auch viel ehrlicher.

00:24:18: Die Stimmungsschwankungen kommen hier ja extrem rüber von "Nein, eine Woche finde ich alles

00:24:24: kacke, eine Woche später ist alles wieder okay."

00:24:26: Und die Leute haben wahrscheinlich das Gefühl,

00:24:30: der hat seine Hormone nicht im Griff.

00:24:34: Also extreme Schwankungen.

00:24:38: Ja, aber hier kommt es halt voll rüber.

00:24:42: Und ab und zu finde ich auch, ja, das hätte ich jetzt lieber nicht mehr im Podcast,

00:24:48: aber es ist schon draußen.

00:24:50: Ja, ja. Aber dann kommt ja auch wieder das, was wir auch schon gesagt haben,

00:24:54: dass das auch für uns selber ja eigentlich eine schöne Sache ist,

00:24:57: um die Entwicklung auch so mitzubekommen.

00:25:00: Und mal reinzuhören, was, wie, wo war das?

00:25:02: Und wie hab ich da noch darüber gedacht?

00:25:04: Und diese Entwicklung ist ja, also, ich finde nicht,

00:25:06: dass das widersprüchlich ist, sondern das ist einfach die,

00:25:09: das Leben, würde ich fast sagen.

00:25:11: Das ist halt nicht alles gradlinig.

00:25:13: Und vielleicht tut's ja auch mal dem einen anderen gut,

00:25:15: mitzubekommen, dass es anderen auch so geht.

00:25:18: Weil man sich ja schon so ein bisschen vergleicht.

00:25:20: Und beim Thema Vergleich hatte ich jetzt

00:25:22: Das ist ein ganz komisches Erlebnis.

00:25:25: Denn ich bin grad in einer Phase, in der ich das Haus total mag.

00:25:31: Lustigerweise.

00:25:32: Wo ich immer gesagt habe, ich will das Haus loswerden,

00:25:35: denke ich gerade, ich fühle mich sehr wohl hier.

00:25:38: Jetzt hab ich überlegt, woran das liegt.

00:25:40: Ich glaube, es liegt daran, dass ich ringsum mich rum mitbekomme,

00:25:45: dass die Leute sich keine Häuser leisten können.

00:25:47: Nicht bauen, nicht kaufen, Zinsen sind gestiegen,

00:25:50: die Löhne steigen nicht schnell genug.

00:25:52: Und wenn ich Artikel gelesen hab, wo steht,

00:25:54: wer sich heute kein Haus leisten kann,

00:25:56: wird sich's auch nie leisten können,

00:25:58: weil die Preise schneller steigen als die Löhne.

00:26:00: Das ist total dumm.

00:26:01: Weil ich mir dann denke, cool, ich hab das Haus,

00:26:04: ich hab das, was viele wollen,

00:26:06: und warum schätz ich's nicht mehr wert?

00:26:08: Aber das ändert ja eigentlich nichts daran,

00:26:10: dass es mir trotzdem zu groß und zu viel ist, weißt du?

00:26:13: Das ist nur dieser Vergleich mit anderen.

00:26:15: Dann denkt man sich, okay, dann geht's mir doch ganz gut.

00:26:18: Lösung ist es ja eigentlich auch fraglich. Du weißt, was ich meine, ne?

00:26:24: Ja, total. Also bei mir ist es ja so, ich bin auf der anderen Seite, ich kann mir kein

00:26:30: Haus leisten und denke dann ab und zu auch, es wäre schön ein Haus zu haben. So mit Garten,

00:26:38: nichts grosses. Aber oft kommt danach wieder der Gedanke, was mache ich mit dem Haus? Ich

00:26:46: Ich habe immer und habe ich eine grosse Angst davor.

00:26:49: Ich muss dann immer am gleichen Ort bleiben und ich fange ja automatisch wieder an,

00:26:55: irgendwelche Gegenstände zu kaufen, um das Haus zu füllen, die ich eigentlich gar nicht brauche.

00:27:01: Weil ich hier unterwegs jetzt extrem ärgig bin.

00:27:04: Jetzt fahren wir dann zurück in die Schweiz und gewisse Dinge, in denen packen wir raus, haben wir nie gebraucht.

00:27:12: Obgleich. Ich da jetzt mittlerweile sagen muss,

00:27:15: ich hab jetzt schon seit Wochen nichts mehr aktiv aussortiert.

00:27:19: Bis auf gestern, wo ich gesagt hab, komm, du musst mal wieder gucken.

00:27:22: Sicherlich ist die Gefahr größer, dass du Sachen ansammelst mit viel Platz.

00:27:26: Sicherlich steht hier an Grundausstattung mehr als in einem Van.

00:27:29: Logischerweise. Aber ich würde sagen, der Gesamtcount

00:27:33: oder Gesamtanzahl unserer Gegenstände wird aktuell nicht mehr.

00:27:37: Weil wir aktiv drauf achten, dass ich zum Beispiel,

00:27:40: wenn jetzt irgendwas gekauft wird, was anderes wegzumachen,

00:27:43: oder zu sagen, das brauchen wir nicht, oder was weiß ich, ne?

00:27:46: Also ...

00:27:47: Man läuft ...

00:27:50: Stand heute würde ich sagen, man müllt sich nicht zwangsläufig zu,

00:27:54: wenn man immer wieder bewusst drauf achtet.

00:27:57: Es gibt ja auch in diesen ganzen Minimalismus-Gruppen

00:27:59: oder Facebook-Gruppen oder im Discord bei uns,

00:28:02: hat man es auch schon mal gesehen,

00:28:04: gibt es ja echt schöne, schön eingerichtete Wohnungen.

00:28:07: Schlicht, trotzdem gemütlich.

00:28:09: Warum sollte man das jetzt vollstellen?

00:28:11: Einfach so lassen, wie es ist und sich wohlfühlen.

00:28:13: Die Gegenstandsangst hätte ich jetzt nicht.

00:28:16: Und wie ist es mittlerweile mit deiner Frau?

00:28:19: Die ist noch genauso, aber die beschränkt sich beim Kauf auf ihr Thema Klamotten.

00:28:24: Und das ist ihr wichtig und das findet sie gut, sich da schick zu kleiden und mal andere Sachen anzuziehen, soll sie machen.

00:28:30: Aber das stört mich nicht.

00:28:32: Aber lustigerweise, ich schmeiß dann aber auch mal wieder weg.

00:28:35: Also ich würde auch sagen, das ist nicht nachhaltig und nicht minimalistisch, aber das lasse ich ihr einfach.

00:28:41: Fast-Fashion-Thema.

00:28:44: Ja, definitiv bei ihr. Aber die Gefahr, die ich viel mehr sehen würde bei jemanden, der jetzt vielleicht kauft, baut und so weiter,

00:28:52: ist die finanzielle Abhängigkeit. Sich zu verpflichten, für etwas jeden Monat arbeiten gehen zu müssen,

00:28:59: Was man vielleicht gar nicht so intensiv nutzt oder braucht wie

00:29:02: Wie man es glaubt

00:29:05: Das ding ist einfach ich kann ja nicht das leben lang im wahn bleiben

00:29:10: Da kann ich das

00:29:13: Vielleicht in der Nummer größer

00:29:18: Es fehlt dann nichts das ist eigentlich nicht das ding

00:29:24: Aber ja, das ist halt noch so im Kopf.

00:29:26: Irgendwann musst du doch sesshaft werden.

00:29:28: Sagt wer?

00:29:29: Ja, wer sagt das?

00:29:32: Ja, wer sagt das? Ist doch so.

00:29:34: Wir werden sehen, ob wir in drei Jahren hier immer noch Podcasts machen

00:29:39: und ich immer noch im Wern unterwegs bin oder

00:29:41: plötzlich habe ich das große Haus und tu nicht mehr.

00:29:45: Oder so, ja kann sein.

00:29:47: Es wird spannend.

00:29:48: Auf jeden Fall.

00:29:49: Pascal, danke, war sehr interessant.

00:29:51: Wir sehen uns nächste Woche, ne?

00:29:52: Bis bald.

00:29:54: Bis dann, ciao!

00:29:55: Ja, wer weiß das schon.

00:29:57: Vielleicht ist Pascal im großen Haus und ich im Van.

00:30:00: Ich glaube, wir haben in den letzten halben Jahren des Podcasts immer wieder gemerkt,

00:30:04: dass sich die Situationen verändern, die Einstellungen ändern, die Rahmendaten ändern.

00:30:08: Von daher bin auch ich gespannt, wie es weitergeht und wenn ihr Lust habt, bleibt gerne dabei.

00:30:14: Es wird sich mit Sicherheit noch ganz viel tun.

00:30:17: Habt eine schöne Woche, bis dann, ciao!

00:30:19: [Musik]

00:30:22: [Musik]

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