#41 | Lebensprioritäten und den Preis, den wir zahlen.

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In dieser Podcastfolge reflektieren Pascal & Patrick über ihre aktuellen Lebenssituationen und die Veränderungen, die sie in Bezug auf Arbeit und Freizeit vorgenommen haben. Sie beginnen damit, wie sich ihre Berufstätigkeit verändert hat und wie sie die neuen Arbeitszeiten und -möglichkeiten genießen. Der Banker und der Minimalist betonen, wie wichtig es ist, produktive Arbeitszeiten zu nutzen und wie sechs Stunden konzentrierte Arbeit oft effizienter sind als acht Stunden, die weniger konzentriert sind. Sie teilen ihre Gedanken darüber, wie sich ihre Einstellungen und Prioritäten im Laufe der Zeit verändert haben und wie diese Veränderungen positive Auswirkungen auf ihr Leben haben. Es wird diskutiert, wie jeder Mensch einen individuellen Preis für sein Lebensmodell zahlt, sei es in Bezug auf Arbeit, Familie oder Freizeit. Der Banker und der Minimalist reflektieren über die Vor- und Nachteile ihrer aktuellen Lebensweisen und wie sich diese auf ihre sozialen Beziehungen auswirken. Der Banker und der Minimalist sprechen über die Herausforderungen und Erfolge ihrer persönlichen Herausforderung, einen Monat lang nichts zu kaufen.

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00:00:00: Herzlich willkommen zurück bei der Minimalist und der Banker. Patrick hatte seinen ersten

00:00:05: Arbeitstag und wir starten auch gleich in dieser Folge. Viel Spaß!

00:00:10: Okay, ich bin jetzt nach drei Stunden auch mal ready. Alles läuft, Ton geht rein, Bild geht

00:00:17: raus. Jetzt mache ich mir noch ein Energy auf, der geht dann auch rein und später wieder raus.

00:00:21: Und dann können wir starten. Test, Test, Test, Test. Yo. Was wolltest du mir denn denn? Oh jetzt kommt

00:00:32: gleich noch ein Camper nebenan hier. Egal. Nicht neben uns. Okay egal. Was wolltest du mir

00:00:38: on record noch an den Kopf werfen? Ja die Zuschauer oder die Zuhörer sehen das ja nicht,

00:00:47: Aber du sitzt zum ersten Mal seit langem in einem Hemd hier.

00:00:52: Du meinst kein Unterhemd, ne?

00:00:54: Back to business.

00:00:56: Das stimmt.

00:00:57: Aber da feuern wir ja gleich rein.

00:00:59: Und Disclaimer vorweg, es ist Tag 3, ne?

00:01:03: Meiner Berufstätigkeit.

00:01:05: Aber ich bin richtig, richtig happy.

00:01:08: Und zwar richtig happy, ob der Umstände, wie sich alles zu ergeben scheint,

00:01:17: Bei allen Ängsten, die ich vorher hatte, wie es wird und was sein kann, bin ich richtig

00:01:23: erleichtert und froh, wie es sich gerade darstellt.

00:01:25: Ich gehe gleich gerne noch drauf ein.

00:01:27: Und ich bin mir darüber im Klaren, dass am Anfang natürlich wenig Probleme auftauchen

00:01:32: in der Einarbeitungsphase.

00:01:33: Aber schon alleine der Umgang miteinander, die Art und Weise, wie da zusammengearbeitet

00:01:40: wird, die Stelle, wie sie sich gerade gestaltet, was ich da machen muss und, und ich meine,

00:01:46: haben ja alle Zuhörer mitbekommen, mein Weg von Unzufriedenheit im November und Vollzeit

00:01:51: zu jetzt, ne? Aber diese Angst weniger Geld zu haben, komm ich klar und so weiter, die

00:01:57: ist wie weggeblasen, wenn man mittags, so wie ich heute, 13 Uhr den Hammer fallen lässt,

00:02:05: aufs Fahrrad steigt und nach Hause fährt bei Sonnenschein, das ist bei Regen auch wieder

00:02:09: anders, aber keine Sekunde bereue ich, wenn ich da auf dem Fahrrad sitze, dass ich das

00:02:13: so gemacht habe und es ist einfach nur schön zu sehen welche Früchte dieser

00:02:17: ganze Weg gerade trägt. Also mal um ein Uhr Feierabend haben ist schön. Ja was

00:02:23: heißt mal um ein Uhr Feierabend? Das sind viele Sachen die zusammenkommen. Es ist

00:02:27: zum einen die Tatsache, dass es ja nicht mal ist, sondern mein Arbeitstag geht

00:02:32: jetzt von sieben bis eins. So regulär sag ich mal. Und das sind sechs Stunden und

00:02:38: das ist auch eine Zeit in der ich sogar auch sagen würde, da kann ich produktiv

00:02:41: arbeiten und was schaffen und alles was danach käme, das werden viele kennen, das ist, also

00:02:47: man ist noch da und man macht auch noch was, aber ob das wirklich den Ertrag bringt, den

00:02:51: sich ein Unternehmen wünscht, wage ich mal zu bezweifeln.

00:02:54: Ich weiß, ich schließe von mir auf andere, es kann auch bei allen anderen anders sein,

00:02:57: aber bei mir ist das eine gute Zeit.

00:02:59: Gut, es gibt ja auch genügend Studien, die das beweisen, dass die meisten nicht acht

00:03:05: Stunden am Tag produktiv sein können.

00:03:07: Ja, da bin ich auch fest von überzeugt.

00:03:09: Und jetzt ist es 14 Uhr während unserer Aufnahme und der Tag gehört mir, wie man so schön sagt.

00:03:15: Ich könnte alles machen, was ich sonst auf ein Wochenende schieben würde und das jeden verdammten Tag.

00:03:21: Es ist nicht eine Ausnahme heute und ich feier das so sehr und ich bin so froh, dass ich diese Möglichkeit habe.

00:03:27: Fahrradfahren, ne?

00:03:29: Also am Montag bin ich natürlich im Auto hingefahren, weil ich jetzt auch nicht gestresst vom Weg

00:03:35: oder schwitze ich da ankommen wollte am ersten Tag.

00:03:38: Aber dann merkte ich, wie die miteinander umgehen,

00:03:39: wie da die Kultur ist und Kleiderordnung und so weiter,

00:03:42: dann bin ich Dienstag am Fahrrad gefahren, so wie ich jetzt bin.

00:03:44: Ich habe da eine Jacke drüber morgens, habe das Hemd drunter,

00:03:47: bisschen Deo dabei und da es ein E-Bike ist oder ein Pedelec,

00:03:49: brauche ich mich nicht stressen morgens.

00:03:51: Ich fahre da mit voller Motorunterstützung

00:03:53: und nachmittags den Rückweg ein bisschen zügiger.

00:03:56: Und am Dienstag war das Wetter so mittelmäßig

00:03:58: und morgen war es ein bisschen kälter morgens

00:04:00: und ich wusste nicht, 12 Grad machst du das, machst du das nicht.

00:04:04: dann habe ich das gemacht und es ist so gut gewesen,

00:04:09: nachmittags von der Arbeit zu kommen, mich überwunden zu haben und meinen Sport quasi schon erledigt zu haben.

00:04:15: So als einen Punkt sozusagen. Das hat jetzt nicht direkt was mit der Arbeit zu tun, das hätte ich ja auch bei jeder anderen Stelle machen können, aber

00:04:22: dieses Gesamtgefüge, du merkst, ich bin auch ein bisschen euphorisch,

00:04:26: aber das Gesamtgefüge, was ich eben beschrieb, arbeiten in einer Phase, in der man auch gut produktiv sein kann,

00:04:33: Arbeitszeit zu wählen, wie es zum eigenen Leben passt.

00:04:36: Und dann noch die anderen Themen, die einen beschäftigen,

00:04:39: vielleicht so einbauen können, dass man zufrieden ist.

00:04:42: Das ist gerade so geil.

00:04:44: Und, ja.

00:04:46: Und ich glaube, das sind jetzt auch wieder Früchte daraus,

00:04:49: dass du auch dein Mindset geändert hast.

00:04:52: Denkst du, du wärst vor einem Jahr mit dem Fahrrad zur Arbeit gegangen?

00:04:56: Nein.

00:04:58: Und weil du jetzt weniger dir Gedanken machst,

00:05:01: was andere über dich denken oder? Weil du hast ja in der letzten Folge hast du gesagt, ja dann

00:05:08: komme ich da an wie der Öko-Heiland oder was hast du gesagt? Ja, ist immer die Frage der Art und Weise,

00:05:15: aber ja klar. Und schließlich ist es doch einfach cool. Hat sicher jemand gesagt, ach du kamst mit

00:05:21: dem Fahrrad, echt cool. Ja, das stimmt. Ja, das stimmt. Und ich habe natürlich vor allem,

00:05:28: hätte ich auf andere Dinge wertgelegt. Das ist ja auch ein Prozess. Also zum Beispiel, und das habe

00:05:33: ich dir damals ja schon hier auch im Podcast gesagt, ich würde jetzt immer wieder einen größeren

00:05:39: Fokus darauf legen, zum Beispiel auf die Vorgesetzten zu achten, wie die so sind beim Jobwechsel, als ich es

00:05:44: früher gemacht habe durch die Erfahrungen zum Beispiel. So wie andere sagen würden, ich würde

00:05:49: mehr auf die Arbeitszeit achten, weil die vielleicht schlecht war. Man guckt ja genau auf die Dinge,

00:05:53: die einem nicht so gepasst haben. Wie in der Beziehung. Also ich hab bei meiner jetzigen

00:05:58: Frau oft Dinge mehr Wert gelegt, die mir vorher ganz extrem in der Beziehung negativ aufgefallen

00:06:04: sind. Ist ja auch menschlich so ein Verhalten. Und so ist das ein Entwicklungsprozess, genau.

00:06:08: Und der hat mich jetzt dahin geführt, wo ich jetzt bin. Ich hab das Gefühl, das hast

00:06:13: du glaube ich auch schon mal gesagt, ich hab das Gefühl, dass die ganzen kleinen Bausteine

00:06:17: und Ängste und Sorgen, die man aber nach und nach angegangen ist, dass die sich jetzt

00:06:21: gerade auszahlen in einem Ergebnis, was dafür belohnt, was man da in Kauf genommen hat oder

00:06:27: angestoßen hat.

00:06:28: Echt schön zu hören.

00:06:31: Geht nicht, gibt es nicht.

00:06:33: An sich selbst arbeiten und dann kommt es gut.

00:06:38: Und noch eine Ergänzung vielleicht zum Thema Arbeiten an sich.

00:06:41: Es fühlt sich auch gut an, AA zu arbeiten, also was zu schaffen und auch sich wieder

00:06:49: selbst ein bisschen zu fordern und weiterzuentwickeln. Weil ja immer das Thema auch mein Thema war,

00:06:55: ja wenn nicht dann arbeite ich halt ganz lang gar nicht und so weiter. Aber ich spüre,

00:06:59: dass es auch eine gute Sache ist zu sagen, komm einen halben Tag mache ich, ich habe

00:07:04: meine Pflicht in Anführungszeichen getan, habe mich angestrengt kognitiv und jetzt kommt

00:07:09: der Spaßteil. Also auch das, genau.

00:07:14: Genau.

00:07:15: Das merke ich ja auch täglich unterwegs.

00:07:17: Also es sind ja viele unterwegs, die arbeiten nicht.

00:07:20: Die haben so sechs Monate Zeit oder vielleicht drei Monate, arbeiten nicht.

00:07:25: Und ab und zu denke ich dann so, ach, es wäre schon schön, auch nicht arbeiten zu müssen

00:07:30: und einfach nur reisen zu können.

00:07:33: Aber immer wieder, wenn ich so einen halben Tag arbeite, denke ich wieder, ist es eigentlich

00:07:38: ein recht cooles Gefühl.

00:07:40: Ich kann unterwegs arbeiten, ich verdiene etwas, so kann ich die Reise finanzieren.

00:07:47: Ich muss nie zurück, weil das Bankkonto wird nicht kleiner.

00:07:53: Und ich habe ein gutes Gefühl am Ende vom Tag. Ich habe was gemacht und die Arbeit macht Spass.

00:07:58: Und ich hatte ein cooles Erlebnis letzte Woche. Alle am Tisch haben erzählt, wie viele Tage sie noch haben.

00:08:05: Und alle haben so runtergezählt und wir waren die einzigen am Tisch, die hochzählen.

00:08:10: Ja.

00:08:11: Jetzt sind wir bei Tag 212 unterwegs.

00:08:14: Ja, sehr geil.

00:08:15: Aber auch wie du auch sagst, so die, heute habe ich um 7 Uhr morgens angefangen zu arbeiten

00:08:22: und jetzt um 2 habe ich mir gedacht, jetzt reicht es eigentlich.

00:08:26: So viel mehr kann ich gar nicht mehr, ich bin nicht mehr kreativ.

00:08:31: Jetzt lasse ich es einfach und habt ihr geschrieben, komm lass uns den Podcast gleich aufnehmen.

00:08:35: Wir hatten ja eigentlich spät aufgenommen und dann ist alles erledigt und dann habe ich den Rest vom Tag frei.

00:08:42: Ja, ja, ja. Und der Gedanke, der mir noch gekommen ist auf der Rückfahrt, also das nochmal so ein Nebeneffekt.

00:08:48: Ich fahre eine dreiviertel Stunde einen Weg mit dem Fahrrad, wo ich auch erst dachte, das ist vielleicht ein bisschen viel der Zeitaufwand,

00:08:57: Anstatt 18 Minuten mit dem Auto.

00:08:59: Also das geht ja schon Zeit verloren.

00:09:01: Aber dann wiederum habe ich gedacht,

00:09:02: ich höre mir meine Podcasts an, ich mache mir Gedanken und so weiter.

00:09:05: Nutze die Zeit einfach auch schon für mich.

00:09:07: Und ein Gedanken, den ich hatte, war

00:09:11: wir alle zahlen einen Preis.

00:09:14: Stopp mal schnell. Ist das legal?

00:09:16: Was denn? Podcast hören?

00:09:18: Darfst du Kopfhörer haben beim Baradar?

00:09:20: Ich dachte, dass du gar im Auto einen drin haben.

00:09:22: Ach so. Okay.

00:09:24: Bin jetzt aber nicht, müsste ich jetzt googeln.

00:09:25: aber ich glaube einen darfst du drin haben, theoretisch.

00:09:27: Ich wollte auf jeden Fall sagen, wir alle zahlen einen Preis.

00:09:31: Entweder, so wie ich, den Preis vielleicht weniger Geld zu haben,

00:09:36: aber der erfolgreiche Manager zahlt den Preis, seine Kinder weniger zu sehen.

00:09:40: Und der Popstar oder der Profifußballer zahlt den Preis, keine Jugend zu haben

00:09:46: oder keine Privatsphäre oder oder oder.

00:09:49: Und jeder muss für sich überlegen, welchen Preis möchte er denn zahlen.

00:09:52: Und den Gedanken finde ich ganz gut, weil du, egal wem du sprichst, fast schon fragen

00:09:58: könntest, ja welchen Preis zahlst du denn?

00:10:00: Also das ist eigentlich das andere, das point dort zu, wo legst du deine Priorität, weil

00:10:06: bei den anderen Sachen klappt es halt nicht so.

00:10:08: Aber es gibt keinen, der alles hat.

00:10:11: Und genau, da muss man sich selber einordnen.

00:10:14: Viele sagen ja so, ist so cool, bist du selbstständig und du kannst reisen und kannst arbeiten, wann

00:10:20: du willst, von wo du willst und was auch immer. Aber es steckt natürlich auch vieles dahinter,

00:10:26: was man so nicht sieht und genau wie du sagst, was ist der Preis dafür. Was würdest du sagen,

00:10:32: was ist der Preis, den du für dein Leben zahlst? Dass ich sieben Tage die Woche eigentlich immer

00:10:39: irgendwie arbeite und 24/7 auf Abruf bin und immer mal wieder schreibe an Kunden, egal wann,

00:10:48: 8 Uhr abends, 7 Uhr morgens, sonntags um 2 am letzten samstag hatte ich plötzlich einen call um 2

00:10:55: uhr weil etwas dringend war und so ist es halt das ist mein preis dass ich 365 tage am arbeiten

00:11:03: bin. Und ich persönlich in meiner landkarte finde dass das ein extrem hoher preis ist du bist

00:11:10: scheinbar bereit einzugehen weil er für dich nicht so hoch ist oder die vorteile überwiegen und so

00:11:14: muss halt jeder für sich sehen, was ist er bereit zu geben.

00:11:18: Und was vielleicht auch noch ist, ich lasse meine Familie, meine Freunde in der Schweiz

00:11:24: zurück und man sieht sich halt nicht mehr.

00:11:28: Stimmt, ja, auch nicht zu vernachlässigen.

00:11:30: Weil für die Leute bin ich wahrscheinlich eher asozial oder egoistisch, dass ich einfach

00:11:39: reisen gehe und mich nicht mehr um die Familie kümmere, die ich in der Schweiz habe.

00:11:44: Ja, mag sein. Genau. Dann alte Bande oder Freundschaften verlaufen sich zwangsläufig ein Stück weit.

00:11:51: Klar, es kommen auch neue dazu, aber ja.

00:11:54: Ja, jetzt unterwegs lernen wir so viele coole Leute kennen und haben jetzt auch schon ein paar neue Freundschaften.

00:12:03: Aber natürlich, man merkt schon, wenn ich mit meinem besten Freund von der Schweiz schreibe, dann ist es nicht mehr das Gleiche.

00:12:11: Es ist ein total anderes Leben jetzt und wir haben uns eigentlich nichts mehr zu erzählen.

00:12:16: Ja klar.

00:12:17: Ach Pascal, es geht immer weiter.

00:12:21: Mh.

00:12:22: Ich hab, machen wir jetzt zu den Klassikern zurückzukommen, ich hab das nächste Gadget

00:12:29: aus meinem Elektrobestand, meine VR-Brille verkauft.

00:12:33: Ich muss die gleich verpacken und zur Post bringen.

00:12:36: Wenn das so weitergeht, bleibt außer meinem Handy und meinem Kopfhörer bald nicht mehr,

00:12:39: iPad nicht mehr viel übrig.

00:12:42: Aha, welcome to my world.

00:12:44: Ja, ja, aber ich weiß gar nicht warum ich das jetzt so mache.

00:12:47: Ich meine, diese VR-Brüder, die würde jetzt hier auch kein Brot fressen, aber ich habe das Gefühl,

00:12:51: ich nutze sie nicht so oft und ich habe irgendwie das Gefühl, Dinge,

00:12:55: die hier mehr liegen als nutzen, müssen nach wie vor weg und das geht immer weiter.

00:12:59: Und sonst, wie geht die Challenge?

00:13:02: Nichts zu kaufen?

00:13:05: Ich hatte, das war richtig lustig oder auch erschreckend ein bisschen, am Montagabend

00:13:12: habe ich zu meiner Frau gesagt, das war richtig komisch heute, weil ich nach dem Arbeitstag

00:13:17: kurz überlegt hatte, mir das neue iPhone zu holen als Belohnung.

00:13:21: Weißte, das ist das alte Muster.

00:13:23: Ich gehe jetzt arbeiten, ich habe jetzt 6, 7, 8 Stunden irgendwas gemacht, also muss ich

00:13:28: mich ja belohnen, was ja total dumm ist.

00:13:30: Und das war auch, ich weiß nicht, das hat 5 Minuten gedauert.

00:13:34: Nein, das ist totaler Quatsch und habe mich da selbst reflektiert.

00:13:37: Und das Gefühl ist jetzt auch verloren gegangen, als ich dann gemerkt habe, boah, mittags

00:13:41: nach Hause gehen und so weiter.

00:13:42: Aber warum ich das erzähle, also du fragst, wie es lief, also es läuft gut.

00:13:46: Alle Sachen, die ich in unserem Discord-Channel aufgeschrieben habe, warte mal, ich gucke

00:13:51: mal gerade rein, ob alle stimmt.

00:13:53: Ich wollte mir ja nichts davon holen und nachher reflektieren, ob es geklappt hat.

00:13:58: Ich kann schon mal ein bisschen spoilern.

00:14:00: eine Sache hatte ich jetzt schon gemacht, weil ich die noch genutzt habe, bevor ich

00:14:05: arbeiten war und zwar mir so ein Spiel geholt, was ich auch jetzt schon 20 Stunden gespielt

00:14:11: habe, also das war auch okay. Aber ansonsten bin ich eisern, alles gut. Wie sieht es bei

00:14:18: dir aus? Ich habe herangeschrieben eine, wie sagt man das auf? Eine Reibe wolltest du,

00:14:23: ne? Auf Deutsch. Eine Käseraibe oder sowas. Ja, eine Reibe, ja genau. Ich habe es mir

00:14:28: nicht gekauft. Nicole hat sie gekauft. Das ist aber cheating. Aber ohne dass ich dabei war. Aber ich

00:14:35: war nicht dabei. Sie ging in den Sub... Ich gehe ja nie mit einkaufen. Ich warte im Van und arbeite

00:14:42: dann, wenn sie einkaufen geht. Weil ich mag das einfach nicht. Und sie hat sie dann gekauft. Aber

00:14:49: ich habe etwas gekauft in diesem Monat. Ich habe mir neue T-Shirts bestellt von meiner neuen Halfless

00:14:56: Kollektion, weil ich ein Shirt meinem Freund in Bosnien schenken wollte.

00:15:03: Und damit es sich lohnt, das nach Bosnien zu senden, habe ich mir selbst auch gleich

00:15:10: T-Shirts bestellt von der neuen Kollektion.

00:15:12: Da wollte ich dich letztens auch nochmal ansprechen, das klingt jetzt hier ein bisschen kitschig,

00:15:16: ist im Podcast zu besprechen, aber ich brauche auch nochmal bald eins, zwei.

00:15:19: Weil A) wegen meiner Größe und B) habe ich das so oft an, das passt nämlich auch echt

00:15:24: gut, dass ich das langsam durch genudelt habe.

00:15:26: Dann melde ich mich nochmal, dann machst du mir bestimmt einen Freundschaftspreis.

00:15:29: Ich habe extrem viele gute Feedbacks von den Leuten, die eins bestellen, die Qualität

00:15:34: stimmt, sie bekommen viele gute Feedbacks.

00:15:36: Soll jetzt keine Werbung hier sein.

00:15:38: Ja, wenn ist ja auch nicht schlimm.

00:15:39: Vielleicht auch hier zu sagen, auf haveless.ch oder de gibt es T-Shirts, aber ich mache

00:15:47: eigentlich keine Werbung dafür, weil ich will wirklich nur, dass sich Leute ein neues

00:15:52: kaufen, die auch wirklich ein neues Shirt brauchen. Wenn ihr meint, ihr hättet gerne

00:15:57: ein neues Shirt oder ihr braucht eins, dann wäre das eine Option, aber sonst keine Werbung.

00:16:03: Ach, ich finde es legitim und die sitzen wirklich gut von daher. Wie sind wir da jetzt drauf

00:16:11: gekommen? Ach so, kaufen, deine Freundin hat die Reibe geholt. Es ist in der Gruppe ja

00:16:17: Einiges los gewesen und ein paar haben auch echt interessante Geschehnisse geschildert zum Thema "Ich schreibe es auf und kaufe es nicht" oder doch.

00:16:24: Da müssen wir unbedingt nochmal eine separate Folge zu machen, wenn der September rum ist und die Challenge quasi rum ist.

00:16:29: Weil da war richtig viel drin.

00:16:32: Und vielleicht auch hier der Aufruf, wenn sich jemand mit uns austauschen will im Podcast genau zu diesem Thema, dann meldet euch doch.

00:16:42: über die E-Mail in den Show Notes oder Instagram oder über den Discounts.

00:16:48: Genau, vielleicht zur Erklärung. Wir hatten jetzt für uns mal besprochen, wir machen jetzt 40 Folgen oder was, seit fast einem Jahr.

00:16:55: Und vielleicht ist es mal in der Zeit, ein bisschen Input von außen noch mit rein zu holen und mal andere Ansichten zu Wort kommen zu lassen.

00:17:03: Und das wäre ja eigentlich eine ganz coole Sache, wenn jemand Lust hat natürlich nochmal.

00:17:08: Ansonsten quatschen wir weiter Woche für Woche hier unseren Hirnschmalz rein.

00:17:13: Mhm.

00:17:14: All die Dinge, die niemanden interessieren, aber scheinbar doch.

00:17:19: Ja, ich glaube so.

00:17:20: Ist ja wieder so das Denken oder so.

00:17:22: Immer wenn ich was aufnehme, denke ich so, das interessiert doch niemanden.

00:17:26: Und dann laden wir es hoch und die Feedbacks kommen und es ist einfach genial,

00:17:31: wenn dann die Leute schreiben, hey, echt gute Folge, das hat mir extrem geholfen.

00:17:35: Ja.

00:17:36: Ich wollte noch was erzählen, ich hab heute im Podcast auf dem Fahrrad gehört "Betreutes Fühlen".

00:17:41: Kennst du den? Hab ich schon mal erzählt mit Atze Schröder und Leon Windscheid.

00:17:45: Der eine ist eigentlich Komiker und der andere ist, ich würde sagen, Wissenschaftsjournalist.

00:17:52: So in seinen Ursprüngen.

00:17:54: Und da ging es auch so ein bisschen um diese Thematik, die wir auch schon mal hatten.

00:17:57: Ist die Jugend faul, arbeitet die nicht mehr, ist die nicht mehr belastbar und sowas.

00:18:02: Und eine Sache, die ich aus dem Podcast mitgenommen habe, auf Empfehlung von meiner Schwester hin,

00:18:07: haben die mal Schlagzeilen vorgelesen.

00:18:10: Genauso war es, ne?

00:18:11: Die Jugend bewegt sich nicht mehr, also die will nicht mehr arbeiten, die ist nicht mehr bereit am Wochenende zu malochen, blablabla.

00:18:17: Und du dachtest die ganze Zeit, ja, das sind ja ganz aktuelle Themen.

00:18:20: Und dann haben die vorgelesen, wann das in der Zeitung stand oder wer das gesagt hat.

00:18:23: Und unter anderem waren da auch so Sachen "300 vor Christus", "Sokrates", keine Ahnung wann, und "17. Jahrhundert" und so weiter.

00:18:32: Das war echt interessant, weil damals die Generation vor unseren Eltern, die das jetzt sagen, oder auch die vor deren Eltern,

00:18:40: genau das Gleiche gesagt haben, weil das einfach die Entwicklung der Menschheit ist, dass die Leute,

00:18:45: ich weiß nicht, ob sie schlauer werden oder, ne, aber anders, sagen wir mal anders, eine andere Einstellung kriegen.

00:18:51: Und die Alten natürlich sich wundern, wie kann das denn sein, dass?

00:18:55: Und eine ganz schöne Erklärung, was ich auch noch gut fand und hier gerne teilen möchte,

00:19:01: Jetzt könnte man natürlich sagen, die Alten freuen sich für die Jungen, egal in welcher Generation, dass die jetzt weniger arbeiten müssen, als Beispiel.

00:19:09: Und sagen, er ist ja schlau und macht das mal.

00:19:12: Aber, das haben die auch gesagt, das leuchtet mir auch ein, es ist natürlich blöd, als jemand zu sagen, der jede Woche sein ganzes Leben 60 Stunden gearbeitet hat.

00:19:21: Das ist ja total cool, dass du jetzt nur noch 30 arbeitest, weil das ja irgendwie auch ein bisschen das Lebenswerk von einem selber kaputt macht.

00:19:29: Also wenn ich jetzt eingestehe, das war total dumm vor mir 60 Stunden zu arbeiten

00:19:33: und mein Motto war ja immer viel arbeiten und dann bist du was und so weiter und plötzlich

00:19:39: war das im Nachgang falsch, wenn ich das selber so sehen würde.

00:19:43: Dann hätte mein Leben ja gar keine...

00:19:47: Dann könnte ich nicht mehr so stolz auf mein Leben sein wie es vorher war. Weißt du, wie ich das meine?

00:19:52: Mhm, total, ja.

00:19:53: Ist also total schwer einzugestehen, selbst wenn die Leute das denken würden,

00:19:57: zu sagen ja stimmt eigentlich seid ihr cleverer

00:20:00: ich will nicht sagen dass das cleverer ist aber ich will nur sagen selbst wenn es das wäre oder die es so finden würden könnten sie es nicht

00:20:07: sagen

00:20:09: Das fand ich noch echt gut ansonsten hast du noch was

00:20:18: Ansonsten nee

00:20:22: ja dann vielen dank und

00:20:25: Bis in einer Woche. Ciao

00:20:35: [Sprecherwechsel]

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